Jobs erhalten. Beschäftigung sichern, neue Jobs schaffen – das geht auch in der digitalen und ökologischen Transformation nur mit Erfolg am Markt, nicht durch kürzere Arbeitszeiten. Dazu braucht die M+E-Industrie die besten Produkte, kurze Lieferzeiten, erstklassigen Service, engagiertes Verkaufspersonal. Und – was immer wichtiger wird – einen wettbewerbsfähigen Preis.
Entgelt stärken, Kaufkraft stärken. Ob jemand eine größere Anschaffung tätigt, hängt nicht nur davon ab, wie viel Geld er verdient. Ganz entscheidend für die M+E-Beschäftigten ist, dass sie halbwegs sicher sind, auch übermorgen noch ihren Arbeitsplatz zu haben. Damit das so bleibt, kommt es allein darauf an, dass genug Kunden Produkte unserer M+E-Industrie kaufen.
Kunden überzeugen. Es wird schwerer, nach der Krise Kunden zu gewinnen. Gute Qualität liefern kann die Konkurrenz auch. Die M+E-Betriebe müssen also genauso beim Preis wettbewerbsfähig sein.
Alle mitnehmen. Ein Tarifvertrag muss der unterschiedlichen wirtschaftlichen Lage in den M+E-Betrieben gerecht werden (Differenzierung). Gelingen kann das, wenn bestimmte Kennzahlen festgeschrieben sind: Liegt ein Betrieb darüber oder darunter, kann er beim Entgelt vom Tarifvertrag abweichen. Solche objektiven Kriterien würden alle Beteiligten vor Willkür schützen.